Tiergestützte Intervention

In der Natur sein, (aus-)reiten, Arbeiten rund um das Tier (pflegen, füttern, Stall ausmisten), sich neues Wissen aneignen, neue Herausforderungen bewältigen, selbst zum Leittier werden, Bodenarbeit mit dem Pferd, sich selbst spüren, Nähe und Akzeptanz erfahren, (Selbst-)Vertrauen aufbauen, sich der eigenen Körpersprache bewusst werden und noch vieles mehr...

Themengebiete


Für Pferdegestützte Interventionen muss keine Diagnose bestehen. Wir setzen stets an den individuellen Ressourcen an. An erster Stelle sollte die Lust an der Arbeit mit dem Pferd gegeben sein. Mit Hilfe individueller Maßnahmen und unter Berücksichtigung der aktuellen Verfassung arbeiten wir gemeinsam an der Erreichung persönlicher Ziele, welche u.a. sein können:

  • Erfahrung von Selbstwirksamkeit
  • Stärken des Körperbewusstseins
  • Stärken des Selbstvertrauens
  • Aufbau von Beziehungsfähigkeit
  • Aufbau von Frustrationstoleranz
  • Ganzheitliche Entwicklungsförderung (sozial, emotional, kognitiv und motorisch) 
  • Erfahrung von Nähe und Akzeptanz
  • Wissensvermittlung
  • Linderung körperlicher und psychischer Symptome 
  • und einige mehr...

Oberstes Ziel ist der Aufbau einer fairen Partnerschaft zwischen Mensch und Tier, welche gegenseitiges Vertrauen fordert und Lernen auf beiden Seiten ermöglicht. 

Unser Team


Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf dem Einsatz des Pferdes. Gegebenenfalls kann auch der Einsatz des Hundes sinnvoll sein, weshalb wir auch Goldie vorstellen. 

Nera ist eine Araber-Pony-Mix-Stute (*2015). Seit 2019 ist sie in unserem Besitz und wurde von mir selbst eingeritten und für die therapeutische Arbeit unter anderem durch Natural Horsemanship gewaltfrei ausgebildet. Sie ist an verschiedenste Situationen gewöhnt. Nera eignet sich besonders für die therapeutische Arbeit, da sie neben ihrer Menschenfreundlichkeit und Neugierde über einen starken Willen verfügt, so dass ein klares Auftreten nötig ist, um mit ihr zu arbeiten.  

Goldie ist ein deutsch-belgischer Schäferhund (*2013). Mit 6 Monaten ist sie aus dem Tierheim zu uns gekommen. Da Goldie sehr menschenfreundlich ist, unterstützte sie Sven Schäfer lange Zeit bei der Arbeit in einer stationären Wohngruppe der Jugendhilfe. Ausgebildet wurde sie von uns durch gewaltfreie Erziehung. Goldie hat 2016 den Hundeführerschein nach DHVE bestanden. 


Wen sprechen wir an?


Pferdegestützte Interventionen eignen sich grundsätzlich für Erwachsene und Kinder, die sich gerne in der Natur aufhalten und mit Tieren arbeiten möchten. 

 

Insbesondere profitieren Menschen mit: 

  • traumatischen Erfahrungen (z. B. nach Missbrauch, Vernachlässigung oder Flucht)
  • Verhaltensauffälligkeiten (z.B. AD[H]S)
  • Bindungsstörungen
  • psychischen Erkrankungen (z. B. Depression, Angststörungen)
  • Verlusterfahrungen und Trauer
  • Entwicklungsverzögerungen
  • Wahrnehmungsbeeinträchtigungen
  • scheinbarer Therapiemüdigkeit
  • mangelndem Selbstvertrauen
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • motorischem Förderbedarf
  • Lernschwächen
  • Hochbegabung
  • Autismus
  • geistigen und körperlichen Behinderungen

Wegen einiger, weniger Kontraindikationen für Pferdegestützte Interventionen, sollte eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom behandelnden Arzt ausgestellt werden.

 

Gerne sind wir für Sie da!


Haben wir Ihr Interesse geweckt? Haben Sie Fragen zum Bereich Tiergestützte Intervention? Dürfen wir Sie individuell beraten? Dann nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf und rufen Sie uns an unter 0173/9262042, schicken Sie uns eine Mail oder nutzen Sie einfach unser praktisches Anfrageformular. Wir melden uns umgehend bei Ihnen!